Montag, 26. Mai 2014

Powerman Falkenstein- DM Duathlon Sprintdistanz & Erzgebirgsradrennen Markersbach


Auf Grund der Nervosität endete die Nacht bereits vor dem Weckerklingeln im 05:15 Uhr. Da ahnte ich schon was das heute werden wird. Den draußen hörte man den Regen kräftig auf den Boden prasseln. Ich gebe zu, dass sich die Motivation nach Falkenstein in zu fahren in Grenzen hielt. Aber ich machte dennoch auf den Weg ins Vogtland.

Auf der Autobahn wurde der Regen immer kräftiger und ich befasste mich ernsthaft damit um zudrehen. In Falkenstein war der Regen dann nicht mehr so kräftig, aber es war auch bei 6°C nicht sonderlich warm. Ich holte meine Startunterlagen und rang mich durch zu starten. Der Mensch ist halt ein Rudeltier. :-) Beim Check in hörte der Regen sogar kurz auf und lies Hoffnung aufkeimen. Aber 10min. vor dem Start fing es wieder an zu schütten. Nicht das es nur nass und kalt war, es ist natürlich auch teils sehr gefährlich mit den schmalen Reifen durch die Kurven und Abfahrten zu kommen. Vorsicht war geboten.

Profil der Strecke
09:35 Uhr ging es los mit einer dreiviertel Runde im Stadion und dann raus auf die ersten 5km. Das Tempo war zu Beginn sehr hoch, aber ich fühlte mich gut. Es ging zunächst bergab und zum Wendepunkt nach 2,5km hoch, aber auf dem Rückweg genau andersrum. Der Berg im Ortskern war schon deftig und ich versuchte nicht alle Körner zu verschießen. Nach 17:51min. wechselte ich als 16. auf das Rad! Nachdem ich dann endlich in die Schuhe geschlüpft war, führte der Kurs erst identisch der Laufstrecke bergab. Alle machten vorsichtig, denn der Belag war wie Schmierseife. Ach ja, es regnete noch immer! In einem kurzen Flachstück zog ich an den ersten beiden Mitstreitern vorbei und es folgte nun der lange, steile Anstieg Richtung Hammerbrücke. Ich kannte den Berg nicht und merkte sofort das er für meine Oberschenkel zu früh kam. Meine Gegner kamen zwar nicht wieder ran, aber ich musste einen Kontrahenten, welchen ich mir zum Ziel setzte, langsam aber sicher ziehen lassen.
Einer Kurve folgte immer wieder die nächste Welle. Nachdem ich dann oben war konnte ich gut drücken und löste mich sofort von den Verfolgern, die auf Grund des Winderschattenverbotes in einem sicheren Abstand hinter mir den Berg hochkurbelten. Das Loch wurde schnell größer und ich fuhr kurze Zeit später auf den nächsten auf und zog vorbei. Kurz vor der Talsperre Muldenberg war der Wendepunkt. Der Rückstand zur Spitze waren keine zwei Minuten.

Durch den Fahrtwind wurde die Nässe, gepaart mit den niedrigen Temperaturen so langsam zum Problem. Meine Hände fühlte ich zum Glück noch, sonst wäre das Steuern nicht mehr möglich gewesen. Aber die Füße waren nicht mehr zu spüren. Wenige Meter vor der Abfahrt zurück nach Falkenstein, holte ich noch einen Fahrer ein. Die Abfahrt waren halbe Stehversuche, aber wenn ich mich hier hingelegt und vielleicht noch verletzt hätte, das wäre dann mehr als ärgerlich gewesen.
Der letzte Anstieg in Falkenstein zeigte mir dann noch ein Gruppe von 3-5 Fahren, an welche ich aber nicht mehr entscheidend heran fahren konnte. 37:56min. benötige ich für die 20km und es folgte Wechsel Nr. 2.

Das Anziehen der Laufschuhe ging ja noch halbwegs und zum Glück schaffte ich es allein den Helm zu öffnen, aber die ersten Meter waren der absolute Graus! Ich verlor sogleich wieder eine Position.
Als hätte ich zwei Betonblöcke an den Beinen gehabt, ohne es gemerkt zu haben, dass mir die Dinger angebracht wurden. Ich hatte Null Gefühl in den Füßen. Aber es ging nicht nur mir so. Es dauerte fast 500m bis sich wieder normal laufen konnte. Die Strecke war die gleiche wie zu Beginn, nur die Wende entsprechend früher. Also Berg runter und zurück wieder hoch. Als ich den Berg nach unten geschafft hatte kam der Führende entgegen. Ich zählte die Kontrahenten und lag auf Platz 13.

Es folgte nun der letzte Anstieg und der tat richtig weh. Zusammen mit einem weiteren Starter nahm ich ihn in Angriff und war kurz vorm Platzen. Geschafft und anscheinend besser verdaut als der andere, denn der Stand nun auf der folgenden, leicht ansteigenden Geraden. Ich mobilisierte die letzten Kräfte und erreichte nach 10:31min. für die 2,5km und einer Gesamtzeit von 1:08.40 Std. das Ziel.
Platz 12 in der Gesamtwertung und Rang 2 in der AK, aber leider keinen Startpass, den ich mir aber sicher bald holen werde. Aber die Leistung ist ja die Gleiche. :-)

Sofort machte ich mich auf dem Weg zum Auto, um meine Sachen für die sehnlich erwartende Dusche zu holen. Hatte ich schon erwähnt, dass es noch immer kräftig regnete?! ;-) Das war herrlich, man merkte zu Beginn gar nicht, dass das Wasser richtig heiß war. Alle waren am zittern und bibbern, das hatte ich so noch nicht erlebt.

Mit dem Ergebnis bin ich vollzufrieden, war ja immerhin eine Deutsche Meisterschaft. Das Zeitfahrrad lief top, Schuhe anziehen muss noch schneller gehen. :-)
Respekt an Alle, die die lange Strecke absolviert und gefinisht haben.

Hier noch ein Link, der paar bewegende Bilder vom Wettkampf zeigt!!!

So der nächste Wettkampf wird das Erzgebirgsradrennen in Markersbach über 28km sein. Das könnt ihr hier gleich paar Zeilen weiter unten lesen. :-)



Das krasse Gegenteil zum letzten Sonntag erwartet mich gestern. Und das sowohl was das Wetter und auch den Schlaf betrifft. Bei herrlichstem Bikerwetter machte ich mich auf dem Weg ins Nahe gelegene Markersbach zum Erzgebirgsradrennen, welches unter dem Motto " Radeln für Behinderte" bereits zum 16. mal ausgetragen wurde.

Um 10:15 Uhr war der Start angesetzt und nach kurzen Aufwärmen mit Teamkollege Lars stellten wir uns recht früh in die Aufstellung. Die Müdigkeit war inzwischen verflogen, da der Startschuss kurz bevor stand.

Bis zur Oberbeckenstraße folgte ein neutralisierter Start. Dann ging es auch schon los. Wie erwartet machten Mirko Gräßler und Ernst Schwarz sofort Tempo, was das Feld sogleich zerreißen sollte. Markus Thiel setzte sich noch vor mein Vorderrad und so kam ich auf vier liegend in den Abzweig zum Oberen Lautenweg, welcher zum Oberbecken führt. Erneut zog Mirko das Tempo an und ich konnte auch diesmal mitgehen!

Die Gruppe war ca. 10 Fahrer stark. ca. 1km vor Ende des Anstiegs ging Jens Küllig in die Führung. Ich hörte schon die Geräusche der Schaltungen der Vordermänner und ahnte böses. Meine Oberschenkel waren schon schön am Brennen. Und es kam wie es kommen musste, dieser Verschärfung musste ich Tribut zollen. Schade, Ziel war es mit oben anzukommen. Naja. Teamkollege Lars kam von hinten auf und zog vorbei und konnte denn Kontakt nach vorn herstellen.
Um mich herum formierte sich ein 4er Gruppe mit Silvio Becher, Paul Konstantin Schwarzbach und Sebastian Böhme. Die Gruppe funktionierte zu Beginn nicht allzu gut, was sehr ärgerlich war, denn die Spitze war keine 30 sek. vor uns. Dann preschte Dirk Metzler von hinten heran und schoss vorbei, um kurze Zeit später sein Arbeitsgerät mit Hinterrad Defekt abzuparken. Schade für ihn.

Der zweite, giftige Anstieg der Altpöhlaer Straße lief ganz ordentlich, wobei Paul da den stärksten Eindruck machte. Er kam aber nicht entscheidend weg, aber wollte dies sicher auch nicht. In der Spitzengruppe befanden sich 7 Fahrer. Also kämpften wir um eine sehr gute Position. Ein Blick nach hinten zeigte ca. den gleichen Abstand wie nach vorn zur Spitze. Die lange Abfahrt Richtung Katzensteiner Straße fuhr Silvio meist von vorn, da er mit seinem 44er Blatt eindeutige Vorteile hatte. Ich wollte in die Führung, schaffte es aber mit dem 39er einfach nicht. Den Anstieg Bergstraße versuchte ich einfach mal was zu probieren und drückte im sitzen den großen Gang einfach weiter. Eine Lücke entstand, aber in der Linkskurve verließen mich die Kräfte. Silvio und Sebastian kamen wieder heran, Paul konnten wir allerdings abhängen. Nach vorn konnten wir dann einen Steinbiker erblicken, der aus der Spitzengruppe herausfiel. Ihn holten wir in der Abfahrt zum Unterbecken ein. Er reihte sich bei uns ein. Nun war es doch wieder der letzte Anstieg zum Ziel, welcher die Entscheidung bringen sollte.

Der erste Teil verlief ganz relaxt, nur der Steinbiker versuchte wegzukommen. Die letzten Meter: Silvio fuhr von vorn dann der Steinbiker, dann meine Wenigkeit und wie fast die ganze Zeit Sebastian ganz hinten. Silvio war paar Meter weg, den Steinbiker konnte ich mir schnappen  und Sebastian kam von ganz hinten und fuhr noch an allen vorbei. Naja, sage ich nur:!!! :-/

Nach 0:59.28 Std. überquerte ich als 9. die Ziellinie. Platz 6 in der AK ärgerte mich, aber was will man machen. :-) Beste Zeit und beste Platzierung ever in Markersbach. Kann dann nicht so schlecht gewesen sein. Also zufrieden sein und gut.

Glückwunsch an Markus Thiel, der sein Form wieder hat und das Rennen knapp vor Jens Küllig und Ernst Schwarz gewann. Lars wurde 6. Er musste die Spitze auch ziehen lassen und rettete 20 sek Vorsprung auf unsere Gruppe ins Ziel.

Ergebnisse hier.

Tolle Veranstaltung, Super Wetter, Viele nette Leute, Lecker Nudeln!!! Danke an die Chef Organissatoren Katja und Andy Weiß und allen anderen Helfern.

After Race Pixx, da war ich schon im Halbschlaf :-)
 Nächste Woche noch ein Läufchen in Limbach über 10km und dann heißt es Vorbereitung auf Moritzburg!!!

Sport Frei

MFG Dan








Dienstag, 13. Mai 2014

4. Crossduathlon Limbach- Oberfrohna - 4. Gnupreis


Am vergangenen Samstag war es mal wieder soweit. Die Jagd nach den begehrten Gnus stand an. Bereits zum vierten Mal wurde die Veranstaltung vom "Team FangtDasGnu" im Feriendorf Hoher Hain ausgetragen. Ich kann mit stolz behaupten schon im Besitz eines Gnus zu sein, da ich im Jahr 2012 gemeinsam mit Rudi die Staffel gewinnen konnte.

In diesem Jahr meldete ich, wie auch zahlreiche, Namenhafte Konkurrenten für den Hauptwettkampf von 5- 20- 2,5km. Aber nicht die Anzahl der Cracks war enorm hoch, sondern auch die Teilnehmerzahl insgesamt war doch recht ansehnlich.
Das Wetter zeigte sich wieder von seiner guten Seite, nur der Wind sollte auf der Radstrecke später etwas bremsen. Ich reiste etwas früher an, um die Rad- und Laufstrecke in aller Ruhe abzufahren.
Nach und nach trudelten dann wieder die bekannten Gesichter ein, welche man die letzten Wochen des Öfteren gesehen hat.

Um 13:30 Uhr war den der Wechselgarten offen und man konnte einchecken, wenn man die Kontrolle der Kommissäre überstanden hatte. :-)

Nach der Wettkampfeinweisung und dem Warm laufen, war der Startschuss für 14:30 Uhr geplant. Umringt von Leuten, die sich im Duathlon/ Triathlon Bereich schon einen Namen gemacht haben.

C/O by TFDG; kurz vorm Start
Gleich nachdem Startschuss konnte man schon erahnen was hier abgehen sollte. Klar ging es zu Beginn bergab, aber wie die da vorne los gedüst sind, ist echt irre. Ich lief den ersten Km in 3:09 Min und hatte doch nach vorn einiges an Rückstand. :-)
Die Erste Rundenhälfte war sehr schön zu laufen, in der zweiten Hälfte sah das schon anders aus. Gefolgt von einem kurzen steilen Pflasteranstieg,  schloss sich ein bergan Stück im Wald an, gespickt von Wurzeln und großen Steinen. Ich lief mein Tempo konstant weiter und hatte stets paar Leute vor mir. Nach 5,9km erreichte ich nach 22:20 min. als 10. die Wechselzone. Marcel Stein vom Team Steinbikes, sowie Maik Werner von der SG Adelsberg verließen kurz vor mir den Wechselgarten.

Die Beine fühlten sich top an und ich wollte voll auf Angriff fahren. Mit Verlassen des Waldes ging es über das freie Feld und der Wind kam von der Seite. Maik Werner hatte ich auch gleich eingeholt und hinter mir gelassen. Bei Marcel war mir fast klar, dass dies wohl nicht eintreten würde. Kurz vor der Brücke der BAB 72 kam der Wind dann frontal von vorne. Die anschließende Bachdurchfahrt hat mächtig Spaß gemacht. Von hinten schloss langsam aber sicher Rico Lasseck auf, der gemeinsam mit Toni Brunner eine Staffel stellte. Mir gelang es noch vor Ende der ersten Runde, zwei weitere Einzelstarter einzusacken, sodass ich mit Beginn Runde Zwei auf P7 lag. Rico schloss nun auf und ging vorbei. Da Windschattenfahren untersagt war hielt ich mich natürlich auch daran und fuhr brav linksversetzt dahinter. Im zweiten Rundenteil galt es dennoch das Hinterrad zu halten, da ich Marcel noch in ca. 200m Entfernung erkennen konnte. In Runde drei drehte sich das Blatt und ich zog wieder an Rico vorbei, der mit dem Wind nicht zu gut zurecht kam, wie er mir später im Ziel sagte. Die Strecke war nun gut gefüllt und es wurde schwieriger die Leute zu erkennen, die für mich wichtig waren.

Egal, ich gab alles und hoffte nicht komplett fest zugehen. Die vierte Runde war dann auch schnell gekurbelt und ich erreichte nach 36:50min. reiner Fahrzeit die Wechselzone. Wie vorhin erwähnt als 7. und als ich in die Wechselzone reinfuhr, lief Robin Duha, der Vorjahressieger, los.
Er ist bekannt für seine starken zweiten Laufsplits. Die Beine waren nun schon leicht angeschlagen, aber es waren ja nur noch knapp 3km. Gemeinsam mit den beiden Wechseln war meine Zeit fürs Rad 38:00 min. glatt. Die Steinbike Staffel überholte mich im Wechselgarten, da sie ja keine Schuhe etc. wechseln mussten. Ich versuchte kurz bei Toni mitzuhalten, aber vergebens. So brachte ich den zweiten Laufteil akzeptabel über die Bühne und lief sogar noch ein Stück an Marcel heran.

Nach 1:12.32 Std. erreichte als Gesamt 7. das Ziel und benötigte dabei für den zweiten Lauf 12:12 min. In der Alterklasse reichte das zum 2. Platz, für den ich mir aber leider nichts kaufen konnte, da er nicht prämiert wurde.
Das Rennen gewann Theodor Popp souverän vor Patrick Koburger und Phillip Heisch. Mit knapp 4min. Rückstand auf dem Sieger bin ich wirklich zufrieden, da er ja vor 10 Tagen erst 3. bei der DM im Duathlon auf der Kurzdistanz wurde.
Nachdem Zieleinlauf wurde das reichlich gefüllte Kuchenbuffet getestet und paar Eindrücke vom Wettkampf mit den Mitstreitern ausgetauscht. Anschließend wagte ich mich auf die Massagebank und ließ mir meine Beinchen mal richtig durchkneten. Ich sollte das echt öfters machen, denn die Schmerzen waren sehr unangenehm. Ich fragte sogar Onkel Hans, ob er ein Beißball zur Hand hat.

Fazit: Super Wettkampf, tolle Veranstaltung, bei der die Ehrungen doch auch die AK betreffen sollten. Und wenn es nur Urkunden wären.

Ansonsten fehlt nicht mehr viel, um bei den Cracks mitzuhalten. Das stimmt mich zuversichtlich für die Zukunft. Nächste Woche steht dann in Falkenstein nochmals ein Duathlon an, aber diesmal nicht im Gelände.

Des Weiteren rückt der erste Höhepunkt der Saison näher. Moritzburg steht vor der Tür. Aus diesem Grund habe ich mich in Falkenstein dann doch für die Kurzstrecke entschieden, um nicht wie Aschenbrödel in Moritzburg aus den Latschen zu kippen. :-)

Ansonsten vielen Dank an alle Unterstützer und an Diddi und den TFDG für die Pixxs.

Bis denne... Sport Frei

Daniel

Montag, 5. Mai 2014

12. Thalheimer Cross- Duathlon




Bereits zum vierten Mal in Folge trug ich mich in Thalheim beim Crossduathlon in die Startliste ein. Mit einem 8. Platz in der Staffel, gefolgt von Platz 4 und 3 auf der Kurzstrecke entschied ich mich in diesem Jahr als Einzelstarter auf der Langstrecke zu starten.

6km Laufen 20km Rad und 3km Laufen galt es zu absolvieren. Im Vergleich zum letzten Jahr waren die Temperaturen fast tropisch. Bestes Wettkampfwetter bei Sonnenschein.

Nach dem beziehen des Wechselgartens erkundete ich nochmal die Laufrunde, bevor es dann Punkt 10:00 Uhr los ging.
Gemeinsam mit den Läufern der Staffel ging es nach kurzem Asphaltteil gleich in den Anstieg. Ich kam als Zweiter aus diesem heraus. Nach und nach zogen dann die Staffelläufer vorbei. Ich ließ mich aber nicht verrückt machen und konzentrierte mich auf die Einzelkonkurrenten.


Das Tempo war recht flott, aber nicht am Limit, zumindest war das bei mir der Fall! Beim Rundendurchlauf führte ich eine Gruppe von einigen Läufern an. Es folgte erneut der Waldanstieg der nun schon etwas mehr Schmerzen verursachte.


Ansonsten waren meine Km Zeiten konstant und die Gruppe konnte den ein oder anderen wieder einholen. Nach 20:55 min. bog ich als Dritter Einzelstarter in den Wechselgarten ein.

Der Wechsel, wie immer mit zittrigen Händen, lief ganz passabel. Gemeinsam mit Ernst Schwarz vom Race Team Schwarz ging ich auf die 4 Runden a 5km. Bereits im ersten Anstieg konnten wir den an P2 liegenden Fahrer sehen. Maik gab vom Streckenrand einen Rückstand auf P1 von ca. 45 Sek. an. Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich bei Ernst mitfahren kann, aber ich versuchte es. Die Nr.2 war dann am Ende der Berganpassage geschluckt und konnte uns auch nicht folgen. Von hinten schloss dann mit Rico Lasseck von den Stein Bikern ein alter Bekannter auf.

Er war als Staffelfahrer frisch und wir hingen uns erstmal hinten ran. Das hatte ich mir ehrlich gesagt, ein wenig erhofft. :-) Das Tempo war richtig schnell und wir wechselten uns nach kurzer Zeit in der Führung ab. Der Rundendurchlauf mit Abfahrt und Sprung inkl. war mal wieder ein Genuss! Von Maik bekamen wir die Info das wir der Spitze näher kommen, also zogen wir weiter am Gashahn. In der Dritten Runde war es dann soweit und wir konnten auf den Führenden aufschließen. Nun wollte erstmal keiner so richtig in den Wind gehen. Ein wenig Taktiererei und wir begaben uns auf die letzte Runde.

Unser 4er Zug schwebte an allen vorbei. Ausgangs des Anstieges erhöhte ich nun das Tempo um eventuell doch paar Sekunden mit in den letzten Teil zu nehmen. Ernst und Rico gingen mit, aber der ehemals Führende musste reißen lassen.


Am Wendepunkt der Strecke war ein kleines Loch entstanden. Wir kreiselten wieder in der Hoffnung den Abstand vergrößern zu können. Das gelang auch zunächst. Aber dann leistete uns Kai Rosenabum, ebenfalls vom Team Steinbikes, einen Bärendienst. Natürlich ungewollt. Er schoß an unserer 3er Kombo vorbei und hatte tatsächlich unseren bereits abgehängten Konkurrenten im Schlepptau. Ich dachte als erstes, "Das darf doch nicht wahr sein", denn ich wusste von der Laufstärke von ihm. Naja, das Ende vom Lied war, dass die Gruppe zusammen blieb und gemeinsam in den Wechslegarten einbog. Ca. 45:30 min. waren wir auf dem Bike unterwegs, in den wir uns auch schön einsauten. :-)


Als Zweiter begab ich mich auf die Letzte 3km Runde mit einem Rückstand von ca. 10.sek. Die Beine waren nun natürlich in einem anderem Zustand als beim ersten Lauf. Um Krämpfe zu vermeiden versuchte ich den Anstieg im Wald nicht zu schnell anzugehen. Dafür gab ich oben angekommen wieder mehr Gas. Mit Erfolg,  den der Abstand auf Ernst wurde größer. Nach vorn kam ich gefühlt ein wenig näher. Im zweiten Rundenteil mit dem Wurzelteppich lies ich dann Vorsicht walten, um nicht noch umzuknicken. Ich schaute mich mehrmals um und konnte mit Sicherheit sagen, das es zum zweiten Platz reicht.

Die Zielgerade stand an und ich überquerte die Zeitmessungsmatte mit 51 sek. Rückstand auf P1 als Gesamtzweiter (AK 2.). Nach 1:18.41 Std. war ich im Ziel und für den zweiten Lauf brauchte ich 10:55 min.


Mit dem Resultat bin ich voll zufrieden und ich habe die Erkenntnis erhalten, dass ich die gute Rad- und Laufform gut kombinieren konnte. Das stimmt mich optimistisch für die kommenden Aufgaben.

Vielen Dank an alle Unterstützer an der Strecke für die Anfeuerung. Danke auch an alle für die Bilder.

Samstag steht dann der Gnupreis in Limbach- Oberfrohna über 5- 20- 2,5km an!!!

Bis die Tage...
Sport frei euer Dan