Sonntag, 3. Juni 2012

14. Erzgebirgsradrennen Markersbach

Um 07.00 Uhr klingelte am Sonntag Morgen das Handy und der erste Blick aus dem Fenster machte keine Freude. Der Wetterbericht sollte sich bestätigen, grau und regnerisch. Kann ja nicht immer Kaiserwetter sein. So machte ich mich auf den diesmal relativ kurzen Anfahrtsweg nach Markersbach, am Fuße des Oberbeckens.
Ich meldete für die kurze Runde, welche dieses Jahr aufgrund einer Streckenänderung 30km lang war.
Vor Ort die üblichen Verdächtigen die man Woche für Woche trifft.
Bereits die Voranmeldung machte deutlich, dass es heute ein sehr stark besetztes Feld sein und ein hartes Rennen werden wird.

Der Regen hatte aufgehört. So fiel 10:30 Uhr der Startschuss im trockenen und ich konnte mich gleich vorn mit einsortieren. Der erste Anstieg, die Oberbeckenstraße, verlief wider erwarten entspannt, so dass bis zum Abzweig Oberer Lautenweg die Spitzengruppe zusammenblieb.
Diese riss dann aber in der Auffahrt zum Oberbecken auseinander. Leider konnte ich dem Tempo der ersten Gruppe nicht folgen. So fuhren 10 Mann an der Spitze und gemeinsam mit 4 weiteren Fahrern, Rico Lasseck und Silvio Becher, sowie Daniel Fischer und Mario Eichler bildete ich die Verfolgergruppe.
Am Hundsmarter angekommen, war das Loch nach vorn nicht allzu groß und wir konnten kurz vorm Abzweig in die Rittergrüner Flößbahn zur Spitze aufschließen. Nun folgte der "Neue Berg" der kurzen Schleife, die Altpöhlaer Straße hinauf. Ein giftiger Anstieg, in dem die Spitze, vor allem durch Steve S. und Ernst S., das Tempo verschärfte. In meinen Oberschenkeln war das erste Mal die "Hölle" los.
So musste ich erneut reißen lassen. Am Ende der Rampe fand sich wieder die gleiche Verfolgergruppe zusammen.
Die zwei, drei Wellen bis zum Pfahlberg waren schnell passiert und man konnte erkennen das sich 2 Fahrer von der Spitze abgesetzt hatten. Unser Abstand blieb relativ konstant. In den langen Abfahrten funktionierte dann unsere Gruppe recht gut, aber wir waren uns einig, dass es nach vorn nichts mehr werden wird.

Schlussanstieg- Rico u. Daniel vornweg
So fuhren wir bis zum Schlussanstieg gemeinsam, an dem sich dann Silvio als der stärkste herausstellte. Ich konnte leider keine Akzente mehr setzen und fuhr den Berg dennoch solide hoch. Danke an alle die lautstark angefeuert haben.:-)

Im Ziel, nach 1:01.33 Std.,  reichte das für einen 15. Gesamtplatz und Rang 8 in der AK. Ich bin mit dem Resultat schon zufrieden, wobei ich mein Ziel, unter die ersten 10 zu fahren, verfehlte. Aber der Rennverlauf ließ heute nicht mehr zu.
Lecker Nudeln im Festzelt :-)

Es hat auf jeden Fall super Spaß gemacht. Organisation war wieder Top. Und das alles für einen guten Zweck, was man nicht vergessen sollte.
Glückwunsch an Maik, welcher durch unglückliche Umstände kurz vorm Ziel, seinen fast sicheren AK Sieg noch hergeben musste.

Nächste Woche werde ich auf den Renner umsteigen, um
am 1. Fichtelberg- Radmarathon teilzunehmen.

Bis dahin

MFG Daniel





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