Dienstag, 30. April 2013

11. Thalheimer Cross Duathlon


Der Wetterbericht verhieß im Vorfeld schon nichts Gutes, aber das am Sonntagmorgen um 07.00 Uhr das Quecksilber 0°C anzeigt, damit hatte ich auch nicht gerechnet.

Dann wird es wohl zur 11. Auflage des Thalheimer Cross Duathlons mal wieder etwas feucht werden, da in den letzten Jahren mit der Sonne ja nicht gegeizt wurde.

Ich war mir Sonntag früh noch nicht im Klaren, über welche Distanz ich starten würde. Aber das Wetter machte es mir schließlich einfach mit der Entscheidung. Außerdem hatte ich ja aus dem Vorjahr noch was gut zu machen. (Gesamtplatz 4)

In Thalheim angekommen war noch immer leichter Regen angesagt. Die Teamkollegen Maik, Christian und Nico waren auch schon eingetroffen. Sie starteten allesamt in einer Staffel. Anmelden, Rad fertig machen und den Wechselgarten beziehen war nun angesagt. Dabei stellte ich fest, dass ich sämtliche Schutzeinrichtungen der Beine daheim vergessen hatte. Es musste nun auch so gehen, aber es war schon frisch!!!
Der Start war für 10:20 Uhr geplant. Zum Erstaunen einiger fiel der Startschuss aber schon 10:16 Uhr, was eigentlich nicht sein darf. Manche wurden davon wohl böse überrascht und eilten dem Feld hinterher. Zum Glück war ich schon etwas früher an der Startlinie zugegen.


Der Startschuss fiel und in Anbetracht der namentlich bekannten Konkurrenten um Dirk und René, versuchte ich gleich ordentlich Tempo zu machen!!! Dirk hat allerdings in den letzten Wochen gezeigt, dass sein läuferisches Vermögen auch nicht das schlechteste ist. Ich zog den Anstieg im Wald voll hoch und bog in Führung liegend auf den befestigten Waldweg ein. Dirk war dran, dann bereits eine kleine Lücke. Kurze Zeit später ging er an mir vorbei und ich folgte zunächst ohne Probleme. Nachdem wir den höchsten Punkt der 3km Runde erreicht hatten, zog Dirk nochmals am Gashahn und lief ein paar Meter weg. Von hinten überholte mich noch ein Mitstreiter, mit dem ich im mit Wurzeln gespickten Streckenteil wieder etwas näher an die Spitze heran kam. Als Dritter bog ich nach 9:46 min in den Wechselgarten ein.


Fast zeitgleich setzten sich meine zwei ärgsten Widersacher aufs Bike, ich folgte mit ca. 3 sek. Rückstand. Die Taktik war nun klar, zügig ranfahren und dann mal abwarten.:-)
So konnte ich im Anstieg bereits das Hinterrad von Dirk erreichen und hoffte nun, dieses auch halten zu können. Auch René war direkt hinter mir. Es folgte die Überquerung der Wiese, mit dem anschließenden Schotterstück im Wald. Hier fiel bereits die Entscheidung, leider zu meinen Ungunsten. Es herrschte starker Verkehr auf der Strecke. Dirk zog an und ging rechts zum überholen raus, René folgte und dann machte der Kollege vor mir zu! Als ich vorbei war, gab es die Lücke von gut 20m. Die beiden merkten das und gaben sofort Gas. Da war ich nun allein im Wald und dem Wind auf den langen Geraden. Ich versuchte es, aber ich kam nicht näher. Shit Happens!!!
Die restlichen 8 der 10 Radkilometer verliefen dann unspektakulär. Zum Ende der 2. Runde, beim überfahren der Wiese, sah ich die zwei ersten in den Wechselgarten einbiegen, also vielleicht 30- 40 sek. vor mir. Mir war klar das ich das auf den anschließenden 1,5km nicht mehr aufholen würde. Dementsprechend hielt sich meine Motivation auch in Grenzen, nochmals mit voller Kraft den Berg hoch zu laufen. Im Gegenteil, ich genoss die schöne Landschaft und versuchte auf der Wiese nicht bis zum Knöchel im Morast zu versinken.

Nach 44:04 min. erreichte ich das Ziel als drittplatzierter des Rennens. In der Alterklasse hieß das für mich Platz 2. Gewonnen hat wiedermal Dirk Metzler, ich glaube das 5. Mal in den letzten 6 Jahren. Starke Leistung!!!

Ich war dennoch zufrieden, aber wohl wissend das mehr drin gewesen wäre. Aber egal. Es war trotz des bescheidenen Wetters wieder eine tolle Veranstaltung. Nach der Dusche und einer Bratwurst stand dann auch die Siegerehrung an.

Dank meiner Teamkollegen, welche die Staffel Herren ( Christian mit Carsten Hein) und die Staffel Mix
( Maik mit Peggy Samland) beide vom Team Sport-Werk.net, für sich entschieden, waren wir also sehr gut vertreten.


Das tolle Ergebnis rundete Nico, gemeinsam mit Ralf Wiesner ( ebenfalls Team Sport- Werk.net) am Start, als 15. der Gesamtwertung ab.

Die Sonne lies sich dann gegen Mittag auch ab und zu blicken. Ein schöner Tag ging zu Ende. Und die tolle Kooperation der beiden Teams schreit nach Wiederholung!!! Vielen Dank auch an Anne und Nico für die Pixx.

die Protagonisten des Tages

Wir sehen uns dann nächste Woche beim Halden- Bike- Marathon in Löbichau!!! Bis die Tage...

MFG Daniel

Dienstag, 16. April 2013

5. Krebser Duathlon


Nachdem ich in den letzten zwei Wochen jeweils einen Rad- und einen Laufwettkampf absolviert hatte, stand nun die Zusammenführung der zwei Sportarten an.
Der 5. Krebser Duathlon in Dohna über die Distanz von 3,75km Lauf - 22km Rad - 3,75km Lauf stand für mich auf dem Programm.
Das Gefühl war dabei gar nicht schlecht, ohne das ich mir vor dem Wettkampf etwas ausrechnete.

Dabei begann der Tag alles andere als geplant. Mein Wecker (Handy) verweigerte mal wieder seinen Dienst und machte keine anstalten um 6.15 Uhr zu klingeln. Eine geschlagene Stunde später öffnete ich dann mal die Augen, da das vogelgezwitscher mittlerweile Enorm laut war.
Von der Zeit her war das noch kein großes Problem, aber das gemütliche Frühstück musste ich nun ins Auto verlegen.

So trudelte ich noch mehr als rechtzeitig in Dohna OT Krebs ein. Die Anfahrt zum Parkplatz war sehr abenteuerlich und mit "Ozeangroßen" Pfützen bestückt. Der Regen bzw. das Tauwetter der letzten Tage hatte volle Arbeit geleistet.:-)
Im Startbereich war schon ne Menge los, da der Start der Nachwuchswettkämpfe kurz bevor stand. Ich holte fix meine Startunterlagen und checkte schon mal den Wechselgarten ab. Beim Eingang in diesem konnte ich schon erspähen, dass die DTU- Kampfrichter die Räder penibel inspizierten. Na Hauptsache die haben bei mir nicht was zu bemängeln, war mein erster Gedanke.

Ich machte mich rennfertig und stellte mich an der Schlange am Check in an. Entweder der Kampfrichter hatte eine kurze Pause nötig oder er konnte auf den ersten Blick erkennen, das mein Rad in einem einwandfreien Zustand ist. Auf jeden Fall schickte er mich gleich weiter und wünschte mir viel Spaß!!!

Ich richtete meinen Platz im Wechselgarten her und beschränkte die Erwärmung auf das Laufen. Der Start war für 10:30 Uhr geplant. Zuvor gab es durch den Veranstalter noch eine kurze Einweisung in den Ablauf des Rennes. Der Wettkampf war zugleich die Sachsenmeisterschaft der Schüler A und B, welche aber eine eigene Wertung hatten
.
Da ertönte auch schon der Startschuss. Ich musste mich zunächst etwas nach vorne wühlen und befand mich am OA- Schild ca. an Position 10- 13. Die Strecke war zu Beginn leicht ansteigend und gen Ziel abfallend. Dabei konnte man von fast jeder Position die gesamte Runde einsehen. Ich lief ein konstantes Tempo ohne ans Limit zu gehen.
Vorn ging richtig die Post ab. Einer vom SV Halle, gefolgt von zwei der besagten Schüler. Der erste Laufpart war dann auch schnell Geschichte! Ich konnte auf Rang 14. liegend nach 13:26min die Zeitnahme auslösen und mich zu meinem Drahtesel begeben. Wie jedesmal dauerte es wieder eine gefühlte Ewigkeit bis ich den Helm verschlossen hatte, der Schuhwechsel verllief dagegen reibungslos.


Auf geht´s. Aufholjagd ist angesagt. Es dauerte keine 500m waren die ersten drei Konkurrenten gestellt. Ich muss dazu sagen, dass es ein Windschattenverbot gab, was das Überholen zur Wissenschaft macht. 10m dahinter, 2m nach links und vorbei. Die Kampfrichter überprüften und ahnten das auch. Beim vorangegangenen Wettkampf des Nachwuchses wurden die drei ersten mit einer Zeitstrafe belegt und es gewann der Vierte.:-) Dies galt es zu vermeiden. Jedenfalls waren sie Kontrolleure per Bike und Motorad unterwegs und gefühlt immer in deiner Nähe.
So waren wir auf einmal eine "kleine Gruppe", der eine am Berg etwas schneller, der andere auf der Geraden mit mehr Druck. Ich wusste teilweise nicht mehr wo ich fahren sollte. Immer die 10m nach hinten und 2m zur Seite im Hinterkopf. Und es gab ja auch Gegenverkehr, also es war nicht viel Platz. Das war mir zu blöd und ich zog nochmal ein wenig mehr am Pedal. Mit Erfolg, den ich löste mich erfolgreich aus dieser "misslichen Lage".:-) Die Runde war von mehreren kurzen Anstiegen geprägt. 7,25km galt es 3x abzuspulen.
Nach ca.11:30min war die erste Runde geschafft. Der Vorsprung nach hinten wuchs etwas an und ich konzentrierte mich nach vorn. Weitere Mitstreiter überholte ich problemlos. Die zweite Runde war etwas langsamer, aber mir wurde der 5. Platz zugerufen bei der Durchfahrt von Start- und Ziel. Ich hatte Blickkontakt zum vierten Rang, wobei das noch ein ordentlicher Abstand war. Die kurzen Anstiege waren in Runde drei schon ein wenig ekelig und mir graute es vor dem zweiten Lauf. Nach einer reinen Fahrzeit von 36:25min (37:07min inkl. Wechsel) und Rang 5, machte ich mich erneut auf zum Schuhwechsel. Der Helm ging wesentliche schneller runter.


Noch einmal galt es nun die 3,75km Runde zu bezwingen. Ich merkte auf den ersten Metern sofort den Unterschied zum ersten Teil. Als hätte ich zwei Betonsäulen dabei. Es half ja nichts. Ich musste die Beine so  schnell wie möglich locker bekommen. Zum Glück setzten keine Krämpfe ein. Der Rückstand zu Rang 4 betrug ca.45 sek. Der Abstand nach vorn vergrößerte sich aber zusehends. Ein Blick nach hinten zeigte, dass die Meute kommt. Die Beine fühlten sich kurz vor dem höchsten Punkt der Laufrunde nun aber besser an. Der "Gipfel" war erreicht und es war nun möglich die Konkurrenz besser einzusehen. Und das beruhigte mich ein wenig!!! Denn nur einer kam mit riesen Schritten näher, der Rest folgte doch ein gutes Stück dahinter. So wurde ich ca. einen Km vor dem Ziel von genau diesem überholt und konnte mich auch nicht an seine Fersen klemmen. Das Ziel erreichte ich somit als 6.und den zweiten Lauf absolvierte ich in 14:12min (14:43min inkl. Wechsel).

Aber wie zu Beginn erwähnt, war da ja die eigene Wertung der Jedermänner und da die ersten drei allesamt von den "Jungen Wilden" belegt wurden, hieß das für mich in 1:05.16 Std. Platz 3 in der Gesamtwertung der Jedermänner, sowie den Sieg in der AK M30.

Foto: Glöckner ( TV Dresden)

Geile Sache, wenn man überlegt, wie der Tag begann. Ich bin natürlich mehr als zufrieden damit. Zur Siegerehrung wurde ich dann auch reich beschenkt und der Weg zum Auto über das matschige Feld wurde mit den Sachen nochmal zum Kraft- und Balanceakt.:-)


Der Hauptwettkampf des Tages, in der sich die Duathlongrößen die Klinke in die Hand gaben und den Sachsenmeistertitel ausfochteten, war dann der Höhepunkt. Wahnsinn, was die da für Zeiten hinschmetterten. Hut ab sage ich da bloß.
Gegen 13.00 Uhr trat ich mit einem breitem Grinsen im Gesicht, die Heimreise an. Einer Klasse Veranstaltung, die ich definitiv wieder besuchen werde.
Ergebnisse gibt es hier.

Nächste Woche werde ich wohl keinen Wettkampf bestreiten, so dass man sich aller Vorraussicht nach beim Thalheimer  X- Duathlon wieder sieht.

Bis dahin Sport Frei

Daniel

Sonntag, 7. April 2013

45. Göltzschtallauf


Um wieder mal meine läuferische Verfassung anzutesten, entschied ich am Samstag nach Lengenfeld ins Vogtland zu fahren und am dortigen 45. Göltzschtallauf  über 10 km teilzunehmen. Es sprachen allerdings einige Faktoren gegen dieses Vorhaben. So hat ich mein letztes Lauftraining am 24. Januar absolviert. Weiterhin war ich am Dienstag zur Blutspende auf dem Ergometer geladen und die KA Einheit vom Freitag war in den Oberschenkel auch noch leicht zu spüren.
Trotzdem war eine Standortbestimmung meiner Laufform notwendig und ich verdrängte diese Aspekte aus meinem Kopf!!!

Nach einer gemütlicher Anfahrt traf immernoch recht zeitig in Lengenfeld ein. Das Thermometer zeigte im Fahrzeug 1°C über Null und es nieselte leicht. Es gibt auf alle Fälle schlechteres Laufwetter. Nach dem Anmelden konnte ich mich in aller Ruhe im Auto umziehen und noch etwas relaxen.

Der Start war für 11:45 Uhr angesetzt, gemeinsam mit den Läufern über die Halbmarathondistanz, welche auf Grund des Wetters aber auf 15 km verkürzt werden musste.

Ich reihte am Start relativ weit vorne ein, da es gleich nach diesem eine enge Linkskurve hoch auf den Radweg ging. Pünktlich fiel der Startschuss und es ging los!
Vorn gingen wie erwartet die Favoriten um Heisch, Duha und Co. gleich weg, obwohl die alle 15km laufen sollten. Dazwischen versammelten sich paar Läufer und ich befand mich in mitten einer größeren Gruppe, der auch Jana Richter angehörte. Eine sehr starke Triathletin aus dem Vogtland. Sie nahm ich mir dann erstmal als Maßstab und lief ihr Tempo mit. Die Strecke sollte bis zum Wendepunkt bei km 5 leicht abfällig sein. Trotzdem versuchte ich nicht zu überziehen, da es ja gen Ziel wieder 5 km leicht ansteigen sollte.


Die Gruppe wurde nun immer kleiner und die Dame machte weiter das Tempo, obwohl auch sie über 15 km unterwegs war. Kurz vor der Wendemarke waren wir noch zu Dritt. Ein Kontrahent lief die ganze Zeit in meinem Windschatten, Frau Richter schaltete noch einen Gang hoch und lief mir bis zur Wende noch ca.10 sek. davon.
Mein Mitstreiter wendete ebenfalls und es ging zu Zweit zurück Richtung "Ziel". Wir befanden und es Gesamt auf den Plätzen 10 und 11.
Nach paar Minuten ging der Kollege dann vorbei und riss eine Lücke von ca. 20m, welche ich in Folge aber konstant halten konnte. Auf den langen Geraden konnte ich bis Platz 5 schauen, alle allein unterwegs, als hätte es Windschattenverbot gegeben.:-)
Wie bereits erwähnt und im Bild zu erkennen, ging es nun leicht bergan. Ich konnte mein Tempo aber gleichmäßig halten. Der Abstand zum Vordermann wurde nicht größer, aber leider auch nicht kleiner. 2km vor dem Ziel wurde ich noch von einem Läufer überholt und befand mich nun auf Rang 12 wieder. Der hatte noch ordentlich Dampf, wobei meine Beine so langsam ihren Dienst quittierten.

So kam ich dann auch als Gesamt 12. in einer Zeit von 41:05 min ins Ziel. Ein heißer Tee paar Kekse und ab in die warme Dusche. Wie ich kurze Zeit später in der Ergebnisliste lesen konnte, reichte meine Leistung  für Platz 3 in der AK M30.
So wartete ich noch paar Minuten bis zur Siegerehrung ab und nahm Urkunde und Sekt (für meine Dame) in Empfang.
Naja, wenigstens was.:-)

Fazit:
Mit der Platzierung bin ich mehr als zufrieden. Mit der Zeit auf Grund der diversen Umstände muss ich wohl auch zufrieden sein. Ich denke trotzdem, dass ich bis zur Wende bergab etwas schneller hätte laufen können. Zumindest das Gefühl und der Blick auf die Polar sagt mir das. Für das zweite Teilstück bergan habe ich nur 45sek. länger gebraucht. Die 40er Marke fällt definitiv in dieser Saison.:-)
Und wenn man an einen Koeffizient aus Zeit und Gewicht hernimmt, dann wäre ich bestimmt weiter vorn gewesen!!!:-))))

Nächste Woche ist der Krebser Duathlon über 10km Lauf- 36km Rad- 3,75km Lauf  oder
3,75- 21,6- 3,75km geplant. Änderungen vorbehalten.

Sport Frei und bis die Tage...

MFG Daniel