Sonntag, 7. April 2013

45. Göltzschtallauf


Um wieder mal meine läuferische Verfassung anzutesten, entschied ich am Samstag nach Lengenfeld ins Vogtland zu fahren und am dortigen 45. Göltzschtallauf  über 10 km teilzunehmen. Es sprachen allerdings einige Faktoren gegen dieses Vorhaben. So hat ich mein letztes Lauftraining am 24. Januar absolviert. Weiterhin war ich am Dienstag zur Blutspende auf dem Ergometer geladen und die KA Einheit vom Freitag war in den Oberschenkel auch noch leicht zu spüren.
Trotzdem war eine Standortbestimmung meiner Laufform notwendig und ich verdrängte diese Aspekte aus meinem Kopf!!!

Nach einer gemütlicher Anfahrt traf immernoch recht zeitig in Lengenfeld ein. Das Thermometer zeigte im Fahrzeug 1°C über Null und es nieselte leicht. Es gibt auf alle Fälle schlechteres Laufwetter. Nach dem Anmelden konnte ich mich in aller Ruhe im Auto umziehen und noch etwas relaxen.

Der Start war für 11:45 Uhr angesetzt, gemeinsam mit den Läufern über die Halbmarathondistanz, welche auf Grund des Wetters aber auf 15 km verkürzt werden musste.

Ich reihte am Start relativ weit vorne ein, da es gleich nach diesem eine enge Linkskurve hoch auf den Radweg ging. Pünktlich fiel der Startschuss und es ging los!
Vorn gingen wie erwartet die Favoriten um Heisch, Duha und Co. gleich weg, obwohl die alle 15km laufen sollten. Dazwischen versammelten sich paar Läufer und ich befand mich in mitten einer größeren Gruppe, der auch Jana Richter angehörte. Eine sehr starke Triathletin aus dem Vogtland. Sie nahm ich mir dann erstmal als Maßstab und lief ihr Tempo mit. Die Strecke sollte bis zum Wendepunkt bei km 5 leicht abfällig sein. Trotzdem versuchte ich nicht zu überziehen, da es ja gen Ziel wieder 5 km leicht ansteigen sollte.


Die Gruppe wurde nun immer kleiner und die Dame machte weiter das Tempo, obwohl auch sie über 15 km unterwegs war. Kurz vor der Wendemarke waren wir noch zu Dritt. Ein Kontrahent lief die ganze Zeit in meinem Windschatten, Frau Richter schaltete noch einen Gang hoch und lief mir bis zur Wende noch ca.10 sek. davon.
Mein Mitstreiter wendete ebenfalls und es ging zu Zweit zurück Richtung "Ziel". Wir befanden und es Gesamt auf den Plätzen 10 und 11.
Nach paar Minuten ging der Kollege dann vorbei und riss eine Lücke von ca. 20m, welche ich in Folge aber konstant halten konnte. Auf den langen Geraden konnte ich bis Platz 5 schauen, alle allein unterwegs, als hätte es Windschattenverbot gegeben.:-)
Wie bereits erwähnt und im Bild zu erkennen, ging es nun leicht bergan. Ich konnte mein Tempo aber gleichmäßig halten. Der Abstand zum Vordermann wurde nicht größer, aber leider auch nicht kleiner. 2km vor dem Ziel wurde ich noch von einem Läufer überholt und befand mich nun auf Rang 12 wieder. Der hatte noch ordentlich Dampf, wobei meine Beine so langsam ihren Dienst quittierten.

So kam ich dann auch als Gesamt 12. in einer Zeit von 41:05 min ins Ziel. Ein heißer Tee paar Kekse und ab in die warme Dusche. Wie ich kurze Zeit später in der Ergebnisliste lesen konnte, reichte meine Leistung  für Platz 3 in der AK M30.
So wartete ich noch paar Minuten bis zur Siegerehrung ab und nahm Urkunde und Sekt (für meine Dame) in Empfang.
Naja, wenigstens was.:-)

Fazit:
Mit der Platzierung bin ich mehr als zufrieden. Mit der Zeit auf Grund der diversen Umstände muss ich wohl auch zufrieden sein. Ich denke trotzdem, dass ich bis zur Wende bergab etwas schneller hätte laufen können. Zumindest das Gefühl und der Blick auf die Polar sagt mir das. Für das zweite Teilstück bergan habe ich nur 45sek. länger gebraucht. Die 40er Marke fällt definitiv in dieser Saison.:-)
Und wenn man an einen Koeffizient aus Zeit und Gewicht hernimmt, dann wäre ich bestimmt weiter vorn gewesen!!!:-))))

Nächste Woche ist der Krebser Duathlon über 10km Lauf- 36km Rad- 3,75km Lauf  oder
3,75- 21,6- 3,75km geplant. Änderungen vorbehalten.

Sport Frei und bis die Tage...

MFG Daniel








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