Sonntag, 12. Oktober 2014

13. Adelsberger Bike Marathon




Wie auch in den letzten Jahren, scheint der ABM den Wettergott erneut erfolgreich bestochen zu haben. Denn die Sonne schien und wurde von keiner Wolke bei ihrem Tun gestört. Die Temperaturen waren ebenfalls sehr angenehm.

Ich entschied mich in diesem Jahr für die 60km Strecke, da mir die in Adelsberg noch fehlte. (Ausgenommen der 8km natürlich :-)).
Wie immer beim ABM sind fast alle guten Leute da und dementsprechend auch alle Strecken sehr gut besetzt.



bissl angespannt :-)
Um 10:00 Uhr ging es los und das Feld rollte zunächst hinter dem Führungsfahrzeug her. Ein Staffelfahrer sorgte noch vor der Einbiegung zum Schlösserholz für Unruhe im Feld. Natürlich wurde sogleich nachgesetzt. Vorn waren die Top Leute schnell paar Meter weg und ich kam an der Spitze der zweiten Gruppe oben am Feld an.


Hier ging die Post schon ab- im Hintergrund wurde noch geflachst! :-)
Die Plattenabfahrt fuhren einige wieder so, als wäre Km 59 passiert gewesen. Im Gegenanstieg rollten wir wieder an die Spitze heran. Anschließend verpasste ich leider bissl den Zug und fand mich erneut in der Verfolgergruppe wieder. Ich keine Ahnung zu dem Zeitpunkt, wieviel 60er vorn weg waren, da ja die schnellen Staffelstarter auch mitmischten.

Ich versuchte als erstes in die Trailabfahrt zu kommen, leider hatte ein anderer die gleiche Idee, aber zuckte etwas früher. Fand die Abfahrt dieses Jahr ganz schön ruppig, aber trotz allem problemlos! Im Steilanstieg aus dem Sternmühlental konnten wir die Spitze noch erkennen. Das Tempo war schon recht hoch und ich hatte so meine Bedenken. Zum Adelsburgturm hinauf hielten wir das Tempo weiter konstant hoch. Die Feldumrundung endete dann mal mit einem kurzen Abstecher aufs Feld. Mein Vordermann und auch meine Wenigkeit unterschätzen die Linkskurve und waren uns einig hier in den nächsten Runden bissl Obacht zu geben.

Die Abfahrt an der Pferdekoppel ließen wir zügig hinter uns und die anschließende Feldquerung ließ erahnen, wie wohl die B - Linie sein wird, wenn wir beim nächsten Mal hier überholen müssen. Es folgte noch der Climb zum Wohngebiet, wo ich meine neue Flasche von Davids Schwester bekam. Nach 49:40min. durchquerten wir den Zielbereich im Duo! Oje, dachte ich mir, dass ist schon verdammt fix!

Gleich im nächsten Anstieg drückte mein Begleiter richtig drauf und riss ein Loch von 100m. Dies konnte ich im Anstieg nach der Plattenabfahrt wieder schließen. Gemeinsam fuhren wir auf Franz Held aus Pirna auf und waren nun zu dritt unterwegs. Richtig einig waren wir uns leider nicht. Ich kam erneut nur als letzter der Gruppe in die Abfahrt und kam an Franz leider nicht vorbei, der arg vorsichtig machte. Der Kollege im Scott Trikot war nun weg.


Steilabfahrt die zweite machte ich nun bissl ruhiger und zum Glück war noch kein größerer Verkehr. Franz fuhr mir nun ebenfalls weg. Ich blieb aber ruhig und fuhr meinen Rhythmus und hatte Spaß. Bei der bereits vorhin erwähnten Feldumrundung, sah ich die 3er Gruppe ca. 200m vor mir.

Nun wurde es voller auf der Strecke und wie befürchtet, musste die B-Linie übers Feld herhalten. Das rollte richtig gut.!:-) Inzwischen schloss Ronny Schmidt von hinten auf. Bis zum letzten Anstieg der Runde, also nicht allzu lang, fuhren wir gemeinsam. Im besagten Berg musste ich ihm fahren lassen. Oben gab es ne neue Flasche und ich machte mich auf in die letzte Runde. Knapp 3min. langsamer war der zweite Umlauf, wie erwartet und vom Gefühl her noch langsamer.

In der Plattenabfahrt suchte ich mir kurzerhand mal Windschatten bei paar 40igern, da sie unbedingt wieder vorbei wollten. Im Gegenanstieg war mit einmal wieder Franz Held da. War ich doch nicht so langsam geworden oder ist er geplatzt. Wir machten gemeinsame Sache und mussten, vor allem ich, erneut die Abfahrt im Wald im Schritttempo fahren. Wer weiß für was es gut war. :-)

Zu meinem Erstaunen fuhr er mir im Steilanstieg erneut weg und ich in der abschließenden Abfahrt wieder heran. Das gleiche wiederholte sich Richtung Adelbergturm. Auf der Straße vor der Koppel ging ich dann nach vorn, um meine Linie zu wählen. Mit Schwung ging es aufs Feld und Holper die Polter drüber hinweg. Auf der Haupstraße im Ort war ich ein gutes Stück weggekommen und hoffte nun das die Beine für den Zielanstieg bereit waren.

Sie waren es nicht "mehr".;-) Die Oberschenkel signalisierten sofort Krampfanzeichen und Franz kam wieder heran. Im Ziel hatte er das bessere Ende für sich und kam kurz vor mir ins Ziel.

Nach 2:37.09 Std. war ich als 13. der Gesamtwertung und 8. der Alterklasse im Ziel. Total zufrieden und vom Gefühl her, die dritte Runde schneller gefahren zu sein, als die Zweite, natürlich nur vom Gefühl her. Nach paar Stückchen Kuchen und Melone begann der obligatorische Rennauswertungstalk im Zielbereich mit den bekannten Leute der großen MTB Familie. :-)

Wieder mal eine super organisierte Veranstaltung, die nicht umsonst soviel Zuspruch erhält. Klasse und ich freue mich schon auf 2015.

Aber nun steht für mich die letztes Herausforderung des Jahres an. Den Dresden Marathon möglichst unter 3 Std. zu finishen, wäre der I- Punkt auf eine gelungene Saison.

Bis dahin Sport frei!

Dan

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