Montag, 23. September 2013

8. Sparkassen Neuseen Mountainbike- Cup


Nachdem Ausflug auf die Langstrecke in Eibenstock entschied ich mich beim 8. Neuseen Mountainbike Cup im Leipziger Süden für die Mittelstrecke über 54km. Schon vor 2 Jahren absolvierte ich die 3 Runden entlang des Zwenkauer Sees, mit unglaublichen 180hm.

Bereits in der Voranmeldung konnte man erkennen, dass dies ein sehr stark besetztes Feld sein wird, nicht nur weil mal wieder Profis am Start standen, sondern in der Breite entdecken immer mehr Fahrer das Drückerrennen am Belantis- Park für sich.

vorm Start war noch Zeit Onkel Hans zu winken :-)
 Um 12.00 Uhr erfolgte der Start und meine erste Aufgabe bestand darin, aus ca. 6 Startreihe Kontakt zur Spitze herzustellen. Pünktlich zur langen Geraden entlang des Sees war ich dann auch dran. Es war immer sehr unruhig im Feld, da das Tempo zunächst moderat gestaltet wurde. Einem mir unbekannten Biker Boarder Fahrer war es dann zu langsam und er schoss nach vorn raus. Es wurde für kurze Zeit etwas schneller. Die Wege waren mit einigen tiefen Löchern gespickt, welche im Pulk sehr spät bis garnicht zu erkennen waren. Paar Minuten später erhielt ich vom gerade genannten BB Fahrer einen Schlenker von links. Meine natürliche Reaktion war klar und ich kollidierte kurz mit Sebastian Matzel, welcher rechts neben mir fuhr. Das war knapp denn ich konnte den Lenker gerade noch fangen. Maik Matzel sagte mir später im Ziel, dass sein Bruder nicht vom Rad musste. Sorry an dieser Stelle.

Auf Grund des Vorfalls spülte es mich kurz vor der scharfen Abbiegung in den ersten Trail ans Ende der Spitzengruppe. Wie an einer Perlenkette zog sich die Gruppe nun auseinander. An überholen war nicht zu denken und ich sah schon vor mir die Lücke nach vorn immer größer werden. Ich versuchte es zunächst wieder aufzuschließen. Bei der Überfahrt der Autobahn war ich wieder dran. Und dann passierte das nächste Missgeschick. An der gleichen Stelle, wo ich vor 2 Jahren stürzte, musste ich diesmal aus der Pedale. Wieder zu schnell an die scharfe Rechtskurve herangefahren. Der Schwung für diesen sehr ruppigen Single Trail war weg und die Gruppe auch.

Kurz vor Rundenende schlossen 2 Fahrer zu mir auf, wobei sich einer bei der Rundendurchfahrt wieder verabschiedete. Gemeinsam mit einem Grupetto Fahrer wechselte ich nun ordentlich durch. Ein Blick nach hinten zeigte aber, dass eine ca. 10 Mann starke Gruppe heranrollte. Zur Hälfte der zweiten Runde war die Meute dran. U.a. war Sören Grimmer von den Stein Bikern in der Gruppe. Zu zehnt wäre das aufschließen zur Verfolgergruppe durchaus möglich gewesen, aber es waren nur 4 die arbeiten wollten.

Mit Beginn der dritten Runde versuchten dann zwei Grupetto Fahrer die Gruppe zu zerreißen. Einer fuhr mit einem Crossrad. Es gelang ihnen aber nicht. Anschließend fuhr Sören nach vorn, danach meine Wenigkeit. Ich wollte unbedingt als erster in den ersten und zugleich längsten Trail einbiegen und dort versuchen wegzukommen. Mein Unterfangen ging auf und ich drückte durch den gesamten Trail was ging. Wie ich es erwartete, konnte nur Sören mein Hinterrad halten. Wir sprachen uns ab und versuchten das 100m Loch zügig zu vergrößern. Wir wechselten gut durch und machten ordentlich Tempo. Die zu überrundeten Fahrer versuchten wir jeweils vor den Trailpassagen zu überholen, um risikoreiche Manöver zu vermeiden. Dann erspähten wir ein weiteres Stein Trikot. Marcel trudelte vor uns her, er hatte einen Schwarm Blaumeisen an Bord. Er nahm es aber mit einem breiten Lächeln.
Auf dem letzten Flachstück nahmen wir wieder etwas raus, da keine Gefahr von hinten bestand. Ich bot Sören den Vorzug im Ziel an, was er aber gänzlich ignorierte, indem er auf die vierte Runde wollte, statt durch die Zielschranke zu fahren. :-)

Am Ende bin ich mit Rang 15. (AK 10) nach 1:52.51 Std. alles andere als zufrieden und war im Ziel mächtig bedient. Ich hatte mir viel mehr ausgerechnet. 

Nach der Dusche im Container machte ich mich auch gleich auf dem Heimweg. Einfach vergessen und es das nächste Mal besser machen.

Hinter Adelsberg werde ich ein großes Fragezeichen machen. Ansonsten wird im Oktober der Schwerpunkt auf das Laufen gelegt.

Bis die Tage

Sport frei

 

Sonntag, 15. September 2013

18. Drei Talsperren Marathon


Das Wochenende war schon wieder ran, d.h. Race Time. Diesmal stand der Drei Talsperren Marathon in Eibenstock auf dem Programm.

Gemeinsam mit Maik, meinen "Chef Verbottler", machte ich mich auf gen Eibenstock bei strahlend blauen Himmel wohl gemerkt.

Die ganze Woche überlegte ich, ob ich 50 oder 100km fahre. Am Freitag entschied ich mich dann für die mittlere Strecke. Als wir dann durch Sosa fuhren, äußerte ich gegenüber Maik nochmals, dass ich die 100km schon mal gerne fahren würde. Und schon hatte ich nach der Anmeldung die blaue Nummer für die Langstrecke in der Tüte. Spontanität hat schon was. Aber ich gebe zu, ich hatte genug Flaschen eingepackt, für dieses Szenario.

Profil 100km

Nachdem Maik dann meine Startertüte bei Lars im Auto liegen gelassen hatte, knallte der prompt meine Nummer an seinen Lenker. :-) Wir machten es aber noch rückgängig.

Nach dem Warmfahren entschieden wir uns dann auf die Armlinge zu verzichten, da die Sonne doch noch ordentlich Power hatte. Das Feld war mit über 100 Startern doch recht groß, das schöne Wetter lockt. 09:30 Uhr ging es los mit "Tatü Tata" vorne Weg rollten wir Richtung Startberg, welcher wohl gleich für klare Verhältnisse sorgen sollte. Bis Km 3 konnte ich weder recht als schlecht den Kontakt halten, dann wurde mir es zu schnell und ich lies Vernunft walten. Es galt ja auch noch eine ganze Menge zu erkurbeln. Leider kam von hinten keiner so richtig näher, so dass ich nach Carlsfeld allein unterwegs war.

Der Anstieg im Ort zeigte mir aber, dass Lars ca. 150m vor mir fuhr und zwischen uns ebenfalls noch 2 Fahrer unterwegs waren. Aber ich kam nicht näher. Es ging über die Staumauer der Talsperre Carlsfeld und in Folge dessen auf den Kammweg. Ich war der festen Meinung, dass ich nicht langsam unterwegs war, aber auf den langen, übersichtlichen Passagen des Kammweges konnte ich keinen Vordermann mehr erspähen. Ich fuhr auch nicht Vollgas, aber von hinten war ebenfalls nichts zu sehen. Erst in der ersten Auffahrt zum Auersberg hatte ich wieder Blickkontakt. Ich kurbelte meinen Rhythmus weiter und passierte als 13. das erste Mal den höchsten Punkt der Strecke. Die Abfahrt bis zum Wendepunkt in "Runde 2" brachte keine Änderung. Ich konnte aber eine 5 köpfige Gruppe sehen, welche nun so ganz allmählich von hinten an mich heranrollte. Da es aber stetig bergauf ging, fuhr ich weiter mein Tempo. Das steilste Stück zur asphaltierten Auersbergauffahrt stand an und nach 42km war meine Einsamkeit endlich Geschichte.

Ich sortierte mich in die 5er Gruppe ein und der Auersberg Teil 2 war geschafft. In Gesellschaft ist es doch viel angenehmer, aber was soll man machen. An der Talsperre Sosa bekam ich dann von Maik eine neue Flasche. Mittlerweile hatten wir auch die Fahrer der 50km auf der Strecke. Wie ein D- Zug schoss unser 6er Gespann über die weichen, sehr klebrig anfühlenden Waldwege. In Blauenthal folgte dann ein kurzes Steilstück, indem es bei mir das erste Mal in beiden Beinen ordentlich zuckte. Es ging aber auch so schnell weg , wie es kam. Lars stand wiedermal mit Platten Hinterrad am Rand, der hat ein Pech. Wolfsgrün war erreicht und ich fragte in die Menge, ob wir nicht mal bissl kreiseln wollen, alle bejahten es, aber nur drei machten es. Einer fuhr nach vorn und gleich 20m davon.:-(  Naja, es musste nun auch so gehen, aber einer der Gruppe fiel nach hinten weg. In der weiteren Folge passierten wir die dritte und vorletzte Staumauer des Tages. Wir genossen förmlich noch die Gesellschaft der vielen 50er um uns herum, denn paar Km später bogen wir nach rechts ab und machten uns auf den Weg, die abschließende 30km Runde um die Talsperre Eibenstock, zu umkurbeln. Und da sollte kein Verkehr mehr sein.

Ich beschloss von nun an, mich in der Gruppe hinten einzureihen, da ich doch schon leicht angeschlagen war. Der erste steile Anstieg bestätigte meine Meinung. Ich musste ein kleines Loch lassen. Zur gleichen Zeit holten wir meinen Kumpel Toni Escher ein, dessen Akku ebenfalls auf Reserve lief. Der Berg war geschafft und ich versuchte nochmal an die Gruppe ranzudrücken, was mir gelang. Toni konnte nur kurz folgen. So rollten wir am Rand der Talsperre entlang in Richtung Hundshübel, wo der letzte ernsthafte Berg warten sollte. Dieser war auch sehr schnell da und das Szenario wiederholte sich. Ich platzte hinten raus und in den Beinen zwickte es was das Zeug hielt. Der einzige Unterschied, ich kam nun nicht mehr ran. Aber die letzten 15km musste ich auch allein schaffen. Die Krämpfe gingen zum Glück erneut schnell vorbei. Ein Gel schob ich trotzdem noch rein. Über die ein oder andere Welle die folgte, konnte ich sogar wieder in den Wiegetritt gehen. Das Ziel lautete nun noch unter den 4 Std. zu bleiben. Vor der letzten Mauerquerung erwischte ich noch einen Becher Cola, welchen ich mit Genuss zu mir nahm. Die Weggefährten waren nun alle per Pedes unterwegs. Es fehlte nun noch der kurze Anstieg zum Parkplatz, welchen ich überhaupt nicht mag. Egal, ob ich erst 29km oder wie dieses Jahr 99km in den Beinen habe, diesem Stück kann ich nichts positives abgewinnen. Aber egal, ich bog in das Sportplatzgelände ein und kam dieses Jahr an der Zeitnahme auch nicht zu Fall.:-)


Nach 3:59.20 Std. löste ich als 14. der Gesamtwertung die Zeitnahme aus. Das bedeutete am Ende Platz 5 in meiner Altersklasse. Für mich ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis als Kurzstreckler.

Bitter war, dass sich in meiner Gruppe der Bronzeplatz meiner AK befand. Aber selbst wenn ich das gewusst hätte, wäre da nichts mehr gegangen. Die Solofahrt zu Beginn des Rennens hat mir einfach zu viel an Substanz gekostet.

Nach gefühlten 5kg Mandarinen im Ziel ging es unter die warme Dusche und ich konnte mich mit Guido  über das Rennen austauschen.:-)

Lars musste sein Rennen nach dem zweiten Plattfuß aufgeben. Über den Sieger brauche ich keine Worte zu verlieren. TBR- biEHLER auf 1- 3. Respekt und Anerkennung.
Dies zolle ich auch David Seidel, welcher die 50km gewann.
Ganz starke Leistung.

Vielen Dank an Simone und Maik für die Unterstützung an der Strecke, auch wenn die Wege etwas weiter waren als geplant. :-)
Super Event, wie immer, tolle Strecke und Top Organistion. Weiter so.

Nächste Woche Belantis zum wahrscheinlich letzten MTB- Rennen der Saison für meine Wenigkeit.

MFG Daniel



Donnerstag, 12. September 2013

11. PLM Crosslauf und 13. Greifenstein- Bike- Marathon



Mit etwas Verspätung ein paar Zeilen zu meinen sportlichen Aktivitäten mit Wettkampfcharakter der letzten Woche.

Die PLM im Crosslauf in Weixdorf verlief für mich sehr positiv. Auf einer sehr schönen 3,3km langen Runde über Stock und Stein, welche ich zwei Mal abolvieren musste, konnte ich zu Beginn gleich vorn mitlaufen.

Einer machte sich dann mit Siebenmeilenstiefeln auf und davon, so dass wir zu viert in der Verfolgung waren. Das Tempo war für mich bis zur Hälfte der zweiten Runde gut zu laufen. Einer Mitstreiter musste währenddessen reißen lassen. An einer kurzen Welle wurde die Pace dann kurzzeitig erhöht, was mir aber etwas zu lang war. :-) Es entstand eine Lücke von 20m.
Auf einem kurzen bergab Stück kamen mir meine kurzen Beine nicht entgegen und der Abstand wuchs etwas an. Anschließend kämpfte ich mich aber nochmals etwas heran, aber es reichte im Ziel dann doch nur für den 4. Platz nach 25:58min. Auf Rang 2 waren es dann 16 sek.
Meine Altersklasse konnte ich aber gewinnen. Zudem war ich Teil der dreiköpfigen Mannschaft unseres Dienstortes, welche die Mannschaftswertung gewinnen konnten. So reiste ich mit zwei Goldmedaillen wieder nach Hause. Der Formtest beim Stauseelauf war definitiv "Gold" wert.

Am Sonntag stand das Heimspiel mit dem GBM auf dem Programm. Da ich in diesem Jahr noch kein richtiges MTB- Rennen auf der Kurzstrecke absolvierte, meldete ich für die 30km Distanz. Anhand der Fahrer, welche mit den entsprechenden Nummern über den Parkplatz rollten, konnte man sich auf ein schnelles und ebenso sehr stark besetztes Rennen freuen. Die etwas abgeänderte Einführungsrunde sollte in diesem Jahr in 200m Luftlinie von meinem Wohnzimmer vorbeiführen. Wenn das kein Heimspiel ist.:-)

Für 11.00 Uhr war der Start terminiert. Kurz nachdem die 60km Fahrer weg waren, stand die Meute schon wieder in der ersten Reihe, was kurze Zeit später wieder mal für Diskussionen sorgen sollte. Die "schnellen Jungs" fuhren sich natürlich alle warm und rollten kurz vor dem Start an diesen. Für die Organisatoren sollte hier eine Lösung her. Siehe Markersbach, da wird in der Anmeldung nach der Vorjahreszeit gefragt und so das Feld in 2 Startblöcken geteilt. Ich habe persönlich vor jedem Teilnehmer Respekt und ich weiß auch das alle ihr bestes geben, aber wenn man die schnellen Leute mitten ins Feld stellt, dann birgt das nur unnötiges Risiko für Stürze. Und es hat ja nicht viel gefehlt bei der Einbiegung auf den Feldweg. Vielleicht findet man da eine Lösung.

Zum Rennen. Ich stellte mich in die ca. vierte Reihe, um den Kommentaren des Moderators zu entgehen, der irgendwas von 10min. Strafe erzählte. Hätte er seiner Worte taten folgen lassen ok, was ich nicht befürworte möchte ich klar sagen,  aber so kann er die Kommentare auch stecken lassen.

Steilauffahrt; Pixx by Paule
Bis zur Abbiegung der Hauptstraße konnte ich mich am Rand etwas durchmogeln, ohne den direkten Kontakt zur Spitze zu haben. Im Anstieg zum Freibad fädelten sich alle nacheinander auf. Leider merkte ich zu spät, dass vorn 6 Mann schon eine kleine Lücke gerissen hatten. Ich ging nach rechts raus und versuchte nachzusetzen, Das Loch war aber zu groß. In der ersten Abfahrt verabschiedete sich dann meine einzige Trinkflasche. So eine Sch..... Nun wird es richtig mist, dachte ich. Die Spitzengruppe hatte ich zum Anstieg auf die Greifensteine noch im Blick. Genau hier nahm ich aber etwas raus, um nicht voll festzugehen. Die Folge ich wurde von 4- 5 Leuten überholt, was mir kurzzeitig einen Knacks im Kopf verpasste. Der Anstieg war aber zum Glück vorbei und ich raffte mich nochmal auf. In der Abfahrt zum Rhörgraben ging ich volles Risiko und knallte an 3 Fahrern vorbei. Silvio Becher folgte mir zur Anfahrt an den Steilanstieg und ging kurz vorher noch vorbei. Er versteuerte sich aber in der Rechtskurve, so dass ich freie Fahrt hatte. Meine Rettung konnte ich bereits erspähen. Teamkollege Maik stand am Rand und ich schrie sogleich, dass ich eine Flasche brauche und er hatte zum Glück noch eine in seinem Halter. Jetzt konnte es weitergehen. Ich versuchte nun einen Rhythmus zu finden und den Rückstand nach vorn zu verkürzen. Zum Freibad hoch zog ein Kuota Fahrer wieder an mir vorbei, welcher vorher in der Abfahrt Stehversuche unternahm. Ich ließ ihn vorerst ziehen. An meinem Hinterrad fuhr nun Marek Berger vom SV Remse, mit ihm zusammen ging es in die zweite Rundehälfte.

 
Die Rettung; Pixx by Bike Pixx

Verpflegungsstation am Freibad; Pixx by RSV Erzgebirge
Silvio Becher versuchte noch kurze Zeit den Anschluss herzustellen, was ihm nicht gelang. Marek und ich wechselten gut durch und hatten Blickkontakt zu einer 4er Gruppe mit Metzler, Böhme, Hummel und dem Kuota Fahrer. Vom Gefühl her kamen wir unwesentlich näher. Marek signalisierte mir das er am Anschlag ist. So fuhr ich die meiste Zeit von vorn. Die Beine waren gut, somit war das kein Problem. Jonas Hummel vom Team Loony Tunes fiel als erster aus der Gruppe vor uns heraus. Nachdem Trail am Fernsehturm waren wir sichtbar näher gekommen. Auf einer der folgenden langen Geraden war nun auch der Kuota Fahrer zu erkennen, an dem Jonas vorbeizog. Das Gleiche konnten wir tun, ohne das er uns folgen konnte.

Jonas fuhr nun ca. 100m vor uns. Nach der Rollerbahn und Wurzelpassage war das Ziel auch schon in greifbarer Nähe. Wir kamen Stück für Stück näher heran. Am Feldrand wurde es bei einem Überholmanöver nochmal kurz kritisch, aber es ging gut. Das letzte Wald- und Wurzelstück war passiert und ich setzte mit Überquerung der Straße zum Zielsprint an. Ein Blick nach hinten zeigte, dass Marek nicht mitgehen konnte.

Ich passierte die Ziellinie als 10. in 1:14.11 Std. und auf Jonas fehlten nur 4,1 sek. Nach langen Überlegungen und Spekulationen brachte die Ergebnisliste Licht ins Dunkel und es reichte hinter Gesamtsieger Jan Bretschneider und Sebastian Böhme zu Rang 3 in der AK.

Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, mit dem Verlauf nicht. Ich denke schon das ich mit Dirk und co. hätte mitgehen können. Aber hätte, hätte Fahrradkette. Wieder ein Podestplatz. :-)

Siegerehrung Senioren 1 30km
Super Strecke, super Organisation. Bis auf den zu Beginn genannten Kritikpunkt alles perkekt.
Danke an Andreas Fischer und seine Helfer.
Ergebnisse gibt es hier.
Nächste Woche geht es nach Eibenstock, ohne das ich heute schon weiß über welche Distanz. Mal schauen.

Bis Samstag in alter Frische

MFG Daniel


Sonntag, 1. September 2013

36. Stauseelauf Chemnitz


Nach der erfolgreichen Vier Hübel Tour bin ich nun nochmals voll motiviert für die kommenden Aufgaben. Los ging es heute mit einem Test der Laufform beim Stauseelauf in Chemnitz Oberrabenstein. Am kommenden Donnerstag finden die Polizeilandesmeisterschaften im Crosslauf statt. Da habe ich für die 6km Strecke gemeldet, deshalb kam mir die 5km Schleife bei der vom LAC Erdgas Chemnitz ausgetragenen Veranstaltung ganz gelegen.

Zumal die Runde alles andere als flach ist. So sind die Kamelbuckel vom Heavy24 noch gut in Erinnerung. Per pedes geht es da bestimmt auch nicht so einfach drüber. :-) So sollte es auch der letztes Km mit 3 giftigen Wellen durchaus in sich haben.

Ich reiste zeitig genug an, um den mir unbekannten letzten Km anzuschauen und natürlich um mich noch anzumelden. Es war aber zu früh, ich wusste dann garnicht mehr so richtig, wie ich die Zeit rumkriegen sollte. Sieht bei den Radrennen doch anders aus.
Mit Anne, Carsten und Ralf konnte ich dann auch das Team Sportwerk erspähen.

 
Höhenprofil 5,3km Runde

Der Start sollte 11:10 Uhr erfolgen. Nach dem warmlaufen konnte ich unbedrängt von vorn an die Startlinie gelangen. Geht ebenfalls viel besser als mit dem Bike. :-)

Am Start konnte ich mit Thomas Schröder von Falkenau schon einen sehr starken Läufer ausmachen. Ein Zweiter unterhielt sich ausgiebig mit ihm, so dass ich schlussfolgern konnte, der ist auch eine Gazelle.

Die erste Reihe war mit Schülern ausgebucht, welche aber nach erfolgtem Startschuss ohne Probleme überholt werden konnten. Wie bereits erwähnt, wurde nach dem Start die identische Heavy Runde gelaufen. Bereits beim Verlassen des Parkplatzgeländes waren die Beiden genannten schon vorn, danach noch ein Jüngling und dann folgte schon meine Wenigkeit. Position drei war aber 200m später schon erobert. Ein Blick nach hinten zeigte doch schon ein kleine Lücke. Der erste Km war nach 3:37 min. absolviert. Erst an den Kamelbuckeln musste ich die Beiden Führenden etwas ziehen lassen. Da merkte man die paar Kilo mehr auf den Hüften. Am Wendepunkt der Strecke, wo man sich beim Heavy entgegen kam, hatte ich ca. 10- 15 sek. Rückstand. Nach hinten wurde der Vorsprung größer. Km 2 zeigte 4:00 min. glatt. Nun folgte das längere Flachstück indem ich auf die Spitze weiter Zeit einbüßte.
Den dritten Km lief ich in 3:43 min. Ein Streckenposten nahm mir das Umdrehen ab und teilte mir eine sicheren Vorsprung mit. Vorn konnte ich erkennen das sich einer bergab versuchte davon zu stehlen. Wie erwähnt folgte dann eine bergab Passage auf Asphalt, in der ich es einfach laufen lies. Km 4 zeigte 3:26 min. und es stand nun noch der letzte, etwas anspruchsvollere Streckenteil an.
Der sichere Vorsprung nach hinten brachte mir den Luxus ein nicht voll ans Limit gehen zu müssen, denn der Puls war schon konstant hoch und das seit Km 0! Ich bummelte trotzdem nicht und es lief sich besser als gedacht. Nun folgte noch die Überquerung der Staumauer, ein kurzes Wiesenstück und Km 5 bzw. der Weg zum Parkplatz war erreicht. 4:08 min. für die Steigung ist ganz ordentlich wie ich finde.
Die finalen 300m waren nur noch Kosmetik und der Beifall der zahlreichen Zuschauer malte mir ein Lächeln ins Gesicht.

Ziel erreicht und Ziel erreicht. Die ersten 6 sollten es werden und es ist sogar das Podest geworden. Platz 3 in 19:48 min. für 5,3 km (3:46 min/km). In der Alterklasse wäre dies der zweite Rang gewesen, wurde aber beim 5er nicht prämiert. Rückstand nach vorn am Ende 1:12 min., die haben sich zum Schluss nochmal richtig in die Fresse gehauen. :-) Es gewann Thomas Schröder in 18:36 min.

Geile Sache, was soll ich sagen, Formtest bestanden. Das sollte mich sehr optimistisch stimmen für die PLM, wo mein minimales Ziel Podest lautet. Wohlgemerkt in der AK M30!!! :-)

Siegerehrung 5km der Männer

Zur Belohnung gab es dann einen schönen Pokal, Urkunde und eine reichlich gefüllte Plastiktüte. Eine schöne Adidas Laufhose im blau- weißen LAC Erdags Design und paar Adidas Socken. Für 8,-€ Startgeld ganz Ok. Leider hat sich ein Insekt namens Wespe noch in den Kopf gesetzt, mir 10 sek. vor Aufruf meines Namens, ihren Stachel in meiner Hand zu versenken. Toll, und vergessen hat sie das Ding dann auch noch. Habe ihn aber raus bekommen.

Danke an Anne fürs Foto schießen. Sie hat sich auch wacker geschlagen über die 5km. Glückwunsch auch an Carsten, der auf 25km Dritter wurde, und Ralf, der wichtige Punkte für die Cup- Wertung holen konnte.

Eine tolle Veranstaltung, was ich bis jetzt bei jedem Laufevent sagen muss.

Zu den Ergebnissen geht es hier!

Donnerstag PLM und Sonntag Heimspiel beim GBM in Geyer.

Sport Frei

Daniel